Master - Broken Dreams (German Edition) by Alegra Cassano

Master - Broken Dreams (German Edition) by Alegra Cassano

Autor:Alegra Cassano [Cassano, Alegra]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: MAIN Verlag
veröffentlicht: 2016-10-13T22:00:00+00:00


Max hatte nun doch geklingelt. Er war kurz davor gewesen, in sein Auto zu steigen und wegzufahren, doch er hätte sich zu Hause nur weiter Gedanken gemacht. Jason sah ihn mit leicht schräg gelegtem Kopf an, als er öffnete.

»Was machst du noch hier?«, fragte er nicht gerade freundlich.

»Ich habe meinen Schlüsselbund bei dir liegen gelassen«, gab Max in normalem Ton zurück. »Zumindest konnte ich ihn nicht finden, als ich zu Hause ankam. Vielleicht liegt er noch im Salon. Darf ich nachsehen?«

Jason zögerte sichtlich und versperrte den Zugang mit seinem Körper, dann gab er sich einen Ruck und machte eine einladende Handbewegung.

»Und wenn du wegen Tim hier sein solltest, dem geht es gut. Er ist im Bad«, sagte er. Ertappt zog Max den Kopf ein und räusperte sich. »Tut mir leid, Jason. Du weißt, wie ich bin.«

Sein Freund klopfte ihm auf die Schulter und schloss die Haustür. Plötzlich hörten beide deutlich einen Aufprall. Max sah zu Jason hinüber, der einen Moment einfror, bevor er in Richtung Badezimmer stürzte. Max folgte ihm sofort. Als er ankam, hockte Jason bereits neben seinem am Boden liegenden Sklaven und versuchte ihn hochzuheben.

»Gerade ging es ihm noch gut, außer dass er müde gewirkt hat. Hilfst du mir mal?«

Max packte mit an und zusammen brachten sie Tim in sein Zimmer. Max hielt ihm die Beine hoch, damit das Blut Richtung Kopf zurückfloss.

»Hast du etwas Besonderes mit ihm gemacht?«, fragte er, während Jason Wasser holte und sich zu Tim ans Kopfende setzte.

»Ich … habe ihn nur von den Spuren der anderen Herren gereinigt. Nichts Schlimmes«, verteidigte er sich. Tim bewegte sich und stöhnte leise.

»Er kommt zu sich«, stellte Max erleichtert fest und sah zu, wie Jason sich über seinen Jungen beugte, der jetzt die Augen aufschlug und ihn anlächelte, sobald er ihn erkannte. Max seufzte leise auf, als er das sah. Es beruhigte ihn zu sehen, dass Tim keine Panik bekam, also hatte Jason ihm wirklich nichts getan.

»Du bist umgekippt. Geht es wieder?«, fragte Jason und hielt dem Jungen die Wasserflasche an die Lippen, während er ihn im Rücken stützte.

»Das tut mir leid, Master. Mir geht es gut.« Tim warf Max einen irritierten Blick zu.

»Gut. Ich will mich mit Max unterhalten. Können wir dich allein lassen?« Jason ließ den Kleinen in die Kissen zurücksinken.

»Ja, Master. Ich bin nur wahnsinnig müde. Darf ich schlafen?«

»Ja, das darfst du. Ruh dich aus. Morgen bleiben wir lange im Bett«, bestätigte Jason und stand auf. Er stellte die Wasserflasche auf den Nachttisch und forderte Max auf, mit ihm hinauszugehen.

»Ich fahre dann wohl lieber nach Hause«, sagte Max, dem es peinlich war, dass er Jason misstraut hatte.

»Du wolltest doch nach deinem Schlüssel suchen«, erinnerte Jason ihn mit hochgezogenen Augenbrauen und deutete Richtung Salon.

»Ach ja.« Max fiel erst jetzt wieder ein, welchen Grund er vorgeschoben hatte, um ins Haus zu gelangen. Er ging voraus und gab vor zu suchen.

»Whiskey?«, fragte Jason, der hinter ihm eingetreten war.

»Ja, danke. Aber nur einen Schluck. Ich muss ja noch fahren.«

Max hörte, wie Jason sich an der Bar zu schaffen machte, fischte rasch sein Schlüsselbund aus der Tasche und klimperte damit.



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